Edirne – Babaeski

Nachdem die Karawane den Pass von Gabrovo aus überquert und in etwa Plovdiv erreicht hat, wendet sie sich nun wieder nach Osten und kommt so an das Westufer der Arda. Hier liegt die Stadt Edirne und es beginnt heutzutage die Türkei. Rob und Mary werden hier ein Paar, aber das ist eine andere Geschichte 😉 .
Edirne, früher Adrianopel oder auch Hadrianopel, ist mit 138.000 Einwohnern die westlichste Großstadt der Türkei. Edirne ist eine alte Stadt, erste Siedlungen soll es bereits im 5. Jahrtausend v. Chr. gegeben haben. Die ältesten noch erhaltenen Bauten sind die Ruinen der römischen Stadtmauern mit einem byzantinischen Turm, dem Makedonischen Turm (türkisch Makedon Kulesi).

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Die 1575 vom Architekten Sinan erbaute Selimiye-Moschee, ist ein sehr beeindruckendes Gebäude und gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Selimiye-Moschee in Edirne

Selimiye-Moschee in Edirne

Babaeski
Die Stadt spielt im Medicus insofern eine besondere Rolle, da hier sich die Cullens ursprünglich von der Karawane trennen wollten. Nachdem aber Rob das Angebot von Marys Vater abgelehnt hat, verlassen sie schon eher die Karawane.
Die Stadt spielte in ihrer Geschichte eine strategische Rolle bei der Verteidigung Konstantinopels. Deshalb legten schon die Römer hier die Straße Via Militaris an.
An historischen Bauwerken ist einmal die Semiz-Ali-Paşa-Moschee und ein altes Hamam dort zu finden. Beide wohl aus dem 16. Jahrhundert. Ansonsten scheint Babaeski gerade ein kleines straßenbauliches Problem zu haben, in der ganzen Innenstadt ist die Fahrbahndecke entfernt worden und die kompletten Straßen sind momentan nur geschotterte Schlaglochpisten. Aber das wird sich sicher bald wieder ändern.

Was sonst noch war
Im Gegensatz zu Robs Karawane, die direkt nach Konstantinopel zieht, habe ich einen kurzen Abstecher ans Marmarameer gemacht und mache morgen einen Tag Pause und werde meinen Blog weiter aktualisieren.

Marmara-Strand, hier sogar mit Sonnenblumen bis zum Strand

Marmara-Strand, hier sogar mit Sonnenblumen bis zum Strand


gefahrene Strecke: 211 km gesamt: 4887 km

1 Antwort

  1. Mausi sagt:

    Naja, ich könnte mir Schlimmeres vorstellen, als ein wenig im Wasser herum zu plantschen, unterm Sonnendach zu faulenzen und mich den kulinarischen Genüssen der Region hinzugeben. Echt mal … Frech, unsereins muss sich mit Kantinenessen zufrieden geben und ARBEITEN!

    Sag‘ schon: „Du hast es ja so gewollt.“ Bääääh

    Bist trotzdem der Beste!

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